Rezept für klassische Weihnachtsplätzchen in der Weihnachtsbäckerei: leckere Thumbprint Cookies, die man auch als Engelsaugen oder Husarenkrapfen kennt. Wunderbare Kekse für die Adventszeit.
Weiter gehts in der Plätzchenbackstube, diesmal doch etwas klassischer. Nachdem mir gestern Abend ein Rezept für Zitronenplätzchen völlig misslungen ist und ich leider alles wegwerfen musste, weil es ungenießbar war, gibt es auch mal wieder was schönes zu vermelden, nämlich gelungene und leckere Plätzchen! In den USA nennt man sie Thumbprint Cookies und das finde ich auch irgendwie schöner als unseren deutschen Name Engelsaugen. Außerdem kennt man sie hier bei uns auch noch unter dem Namen Husarenkrapfen.
Und da man die Plätzchen mit dem Daumen formt, finde ich persönlich Thumbprint irgendwie deutlich passender. Die Kekse sind frisch gebacken sehr mürbe und halten sich problemlos einige Tage in einer luftdicht verschließbaren Plätzchendose oder einer anderen Box. Falls sie denn so lange halten…
Und falls ihr noch passendes Zubehör und Zutaten benötigt: Hier könnt ihr das von mir verwendete Kuchengitter einfach nachkaufen: Torten-/Kuchenrost 45 cm (Amazon-Werbelink). Und hier habe ich die von mir verwendeten Vanilleschoten diesmal gekauft: Südsee Vanilleschoten 12 cm 10 Stück (Amazon-Werbelink). Viel Spaß beim Nachbacken!
Thumprint Cookies / Engelsaugen / Husarenkrapfen
Klassische, schnell gemachte Weihnachtsplätzchen mit Marmeladenfüllung
Zutaten
- 250 g Mehl
- 1 TL Weinsteinbackpulver
- 150 g kalte Butter, in Stücken
- 100 g feinster Zucker
- 3 Eigelb (Größe M)
- Mark von 1 Vanilleschote
- ca. 50 g rotes Johannisbeergelee
- Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung
Alle Zutaten bis einschließlich des Vanillemarks in eine Rührschüssel geben und mit den Knethaken des Handrührer oder in der Küchenmaschine zu einem krümeligen Mürbeteigeig verarbeiten. Diesen dann mit den Händen kurz glatt kneten.
Den Teig in vier gleich große Stücke teilen, diese zu länglichen Rollen formen, in Frischhaltefolie wickeln und eine Stunde in den Kühlschrank legen.
Danach jede der Rollen in ca. 10 gleichmäßige Stücke schneiden, mit den Händen schnell zu Kugeln formen und diese auf zwei Stücke Backpapier setzen. Mit dem Daumen die Kugeln etwas flach drücken und dabei eine Mulde formen, ausreichend Abstand zueinander lassen. Das Backpapier nochmal für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank legen.
Den Ofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen, das Backpapier vorsichtig auf zwei Backbleche ziehen und die Mulden der Kekse mit etwas Johannisbeergelee füllen.
Die Kekse ca. 12-15 Minuten leicht goldbraun backen, dann direkt auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Sobald sie abgekühlt sind mit Puderzucker bestreuen.
Hinweise
Statt Johannisbeergelee kann man zum Füllen auch jede andere Marmelade verwenden: Erdbeerkonfitüre, Aprikosenkonfitüre und Himbeerkonfitüre sollte man vorher leicht erwärmen und durch ein Sieb streichen. Die Plätzchen schmecken auch gut mit Nuss-Nougat-Creme oder Lemon Curd gefüllt!
Weitere Ideen für leckere Weihnachtsplätzchen und weihnachtliches Gebäck für die Adventszeit:
Vanilla Meltaways – zart schmelzende, mürbe Vanillekekse
Nougat-Stollenkonfekt mit Mandeln
Nougatstollen im Glas (Geschenk aus der Küche)
Schokoladen-Pistazien-Panettone
Gingerbread Cookie Dough Fudge
Schneller Mandel Spekulatius vom Blech
2 Kommentare
Sarah
22. Dezember 2011 um 18:44Nochmal ein Name für diese Plätzchen. Sie waren mir als Liebesgrübchen bzw. Husarenkrapfen bekannt. Thumbprint cookies ist aber auch witzig. Ich hab sie aber immer mit einem Löffelstief geformt 😉
erddrache
24. Dezember 2011 um 22:29Ich kannte diese Plätzchen bis jetzt auch nur unter dem Namen Husarenkrapfen. Aber sie sehen echt verdammt lecker aus dass ich direkt bei den tollen Bilder Hunger bekomme. Doch jetzt ist die Plätzchenzeit schon wieder vorbei. Nächstes Jahr dann wieder auf ein Neues.