Genau deswegen werden mir Partys und Fernsehabende immer so zum Verhängnis: nach Schokolade kommen Chips kommen Gummibärchen kommen Nachos usw. Und so ist es im Blog ja irgendwie auch, immer schön abwechlungsreich.
Und nach dem supersaftigen Möhrenkuchen und den restlichen Osteranregungen aus dem Archiv von gestern, folgt jetzt mal wieder etwas herzhafteres für den Osterbrunch:
Schnelle Laugenbrötchen mit vier verschiedenen, zum Frühling passenden Dips.
Los gehts aber erst mal mit den Laugenbrötchen, denn während der Hefeteig geht, kann man prima die Dips zubereiten.
Schnelle Laugenbrötchen
für etwa 10-12 Stück
500 g Mehl
1 Tl Salz
1 Tl Zucker
1/2 Würfel frische Hefe
1 El Sonnenblumenöl
2 El Natron
nach Belieben: Mohn, Sesam, grobes Meersalz
Mehl, Salz und Zucker in einer großes Rührschüssel vermischen.
Die Hefe zerbröckeln und mit den Fingerspitzen direkt in das Mehl hineinkneten.
Das Sonnenblumenöl in 250 ml lauwarmes Wasser geben und die Flüssigkeit zur Mehlmischung gießen.
Mit der Küchenmaschine oder den Händen zu einem geschmeidigen Hefeteig verkneten.
Die Schüssel abdecken und den Teig etwa 1 Stunde gehen lassen, bis er sein Volumen verdoppelt hat.
Den Ofen auf 200 °C vorheizen.
1 Liter Wasser mit dem Natron zusammen in einem kleinen Topf aufkochen.
Aus dem Hefeteig etwa 10-12 Brötchen formen.
Jeweils 2-3 Teigkugeln gleichzeitig in die Natronlauge tauchen und etwa 30 Sekunden bis 1 Minute ziehen lassen.
Dann nach Belieben in Mohn, Sesam oder grobes Meersalz drücken und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backlech setzen.
Etwa 20 Minuten backen, danach auf einem Gitter auskühlen lassen.
Super simpel und wirklich lecker.
Ich habe die Brötchen nicht weiter aromatisiert/verziert und wollte sie zum Dippen lieber klassisch haben.
Nun kommen wir aber zu den Dips:
von links nach rechts: Tomaten-Zwiebel-Dip, Paprika-Feta-Dip, Bärlauch-Dip und Thunfisch-Dip |
Alle Dips basieren als Grundlage auf einfachem Doppelrahmfrischkäse und sind in der Moulinette oder in einem Multizerkleinerer schnell zubereitet.
Wichtig ist nur, dass der Frischkäse vorher glatt gerührt und dann von Hand untergehoben wird, weil er sonst schnell zu flüssig wird.
Tomaten-Zwiebel-Dip
1 Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
6-7 getrocknete Tomaten in Öl, abgetropft
200 g Doppelrahmfrischkäse, glattgerührt
Salz, Pfeffer
Knoblauchzehe und Zwiebel schälen.
Beides zusammen kurz hacken, dann die Tomaten dazugeben und bis zur gewünschten Konsistenz weiterhacken.
Zuletzt den Frischkäse unterheben und die Mischung abschmecken.
Paprika-Feta-Dip
1 rote Paprikaschote
1 Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
100g Feta
200 g Doppelrahmfrischkäse, glattgerührt
Salz, Pfeffer
Die Paprikaschote waschen, vierteln und entkernen.
Mit der Hautseite nach oben auf einem Rost unter dem Backofengrill so lange rösten bis die Haut schwarz wird und Blasen wirft.
Die Paprika aus dem Ofen nehmen und direkt in einen Gefrierbeutel geben und gut verschließen.
Knoblauch und Zwiebel schälen und zusammen hacken.
Paprika und Feta dazugeben und bis zur gewünschten Konsistenz weiterhacken.
Zuletzt wieder den Frischkäse unterrühren und den Dip abschmecken.
Bärlauch-Dip
1 Bund (50 g) Bärlauch
200 g Doppelrahmfrischkäse, glattgerührt
Salz, Pfeffer
Den Bärlauch verlesen, waschen und die Stiele abschneiden.
Die Blätter fein hacken, mit dem Frischkäse verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Thunfisch-Dip
1 Knoblauchzehe
1 rote Zwiebel
1 Dose Thunfisch in Öl
200 g Doppelrahmfrischkäse, glattgerührt
Salz, Pfeffer
Knoblauch und Zwiebel schälen und fein hacken.
Thunfisch abgießen, gut abtropfen lassen und kurz mithacken.
Mit dem Frischkäse verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
9 Kommentare
FranzisZuckerstübchen
4. April 2012 um 15:11Hmm.. das sieht gut aus. Ich könnt sie heut zum Abendbrot gut gebrauchen ;). Was hast du denn ür niedliche kleine Döschen genommen? Die sehen aus wie Cremedöschen. 🙂
Na dann lasst es euch mal schmecken.
Liebe Grüße, Franzi 🙂
Maja
4. April 2012 um 16:15Hihi, die Döschen stammen von den "Rewe Feine Welt" und "Gü" Desserts. Manchmal esse ich ganz gerne fertige Cremes und mag deren Crème Brulée und Lemeon Cheesecake ganz gerne. Aber pssst… Ich kaufe das ja auch eigentlich nur wegen der Gläser, die man so gut wieder verwenden kann 😉
Lotta
5. April 2012 um 15:40Für frisch gebackene Backwaren mit selbst gemachten Dips würde ich jede warme Mahlzeit ausfallen lassen!
Es schaut wirklich köstlich aus in den kleinen Gläsern! Danke für die schönen Rezepte!
Liebe Grüße, Lotta
Judit und Corina @WineDineDaily
8. April 2012 um 2:12Oh wir haben schon so lange keinen Laugenbrötchen gegessen! Vielen Dank für das leckeren Rezept!!
Liebe Grüße aus Kalifronien 🙂
Feinschmeckerle
11. April 2012 um 20:06ich stehe vor allem auf den feta-dip… den wird es vor allem zur grillzeit wieder geben!
Julia
25. Juni 2012 um 14:29und ob ich das kenne! mein problem ist sogar: wenn ich was süßes backe (selten genug), muss dringend ein käsebrot her oder eine gewürzgurke. ich kann einfach diesen dauerhaften süßgeruch nicht aushalten, ohne was herzhaftes zu essen! toll finde ich das rezept für laugenbrötchen. ich dachte immer, die wären total schwierig zu machen. und da ich noch paprika, feta und frischkäse habe, bin ich jetzt erstmal in der küche zum dip-machen 🙂
Maik
29. März 2017 um 19:52Danke für das Tolle Rezept werde es zu #Ostern2017 einmal meinen Leckermäulchen zubereiten.
Maja
29. März 2017 um 21:24Sehr gerne und viel Spaß beim Ausprobieren!
Laugenbrioche Buns - Colors of Food
21. Oktober 2018 um 21:51[…] Laugenbrötchen von Moey’s Kitchen […]