Süß

Zum Abschluss der Saison: Rhabarber-Käsetarte

Ich bin untröstlich! Mein heißgeliebter Rhabarber verabschiedet sich so langsam aber sicher vom Marktstand… Die Saison geht zu Ende. Bis nächstes Jahr, oh du tolle rote Stange!
Ich werde den Rhabarber noch mehr vermissen als Spargel. Dem widme ich aber auch noch einen eigenen diesjährigen Abschiedspost samt tollem Rezept.
Ich werde meinen Gemüsestand in den nächsten Tagen noch Rhabarberleerkaufen, um zumindest noch ein bisschen was einzumachen. Die Weck-Gläser stehen bereit.


Als Kind verhasst, habe ich den Rhabarber in den letzten Jahren schätzen und lieben gelernt.
Rhabarberschorle ist mein Lieblings-Sommergetränk, Erdbeer-Rhabarber-Marmelade eine meiner liebsten Marmeladensorten und Christinas Rhabarberketchup ist einfach nur der Oberkracher schlechthin, auch für Leute wie mich, die eigentlich keinen Ketchup mögen.
Rhabarbertarte geht eigentlich immer, und um mal ein bisschen Abwechslung auf den Tisch zu bringen, habe ich jetzt noch eine Rhabarber-Käsetarte gebacken. Unglaublich lecker! Sputet euch, wenn ihr auch noch eine backen wollt.
Die Anregung für das Rezept habe ich in der Sweet Dreams-Ausgabe von März gefunden, da wird eine Käsetarte mit Schichtkäse gebacken. Das ist ja nicht so meins, aber die Form gefiel mir gut und so habe ich ein bisschen dran herum geschraubt und herausgekommen ist dann das:

Rhabarber-Käsetarte
für ein kleines Blech oder eine Auflaufform mit ca. 30 x 20 cm

Für den Teig:
250 g Mehl
75 g Zucker125 g kalte Butter in Stückchen
1 Ei
1 Prise Salz
Butter für die Form
Mehl für die Arbeitsfläche

Für den Belag:
8 ca. 40 cm lange, gleichmäßig dicke Stangen Rhabarber
75 g Butter
100 g Zucker
2 Eier
250 Quark (10 % Fett)
25 g gesiebte Speisestärke
Mark von 1 Vanilleschote
abgeriebene Schale von 1/2 Bio-Zitrone

Die Backform gut einfetten.
Alle Teigzutaten rasch zu einem glatten Teig verkneten.
Sofort in entsprechender Größe ausrollen und in die Form legen, dabei einen Rand hochziehen. Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen, dann die ganze Form in den Kühlschrank stellen und etwa 30 Minuten durchkühlen lassen.
Den Ofen auf 175 °C vorheizen.
Die Rhabarberstangen putzen und evtl. schälen. Der Länge nach halbieren, so dass man insgesamt etwa 16 Stangen in Breite der Backform erhält.
Die Butter in einem kleinen Topf bei niedriger Hitze schmelzen, den Zucker einrühren und darin auflösen, beides wieder etwas abkühlen lassen.
Die Eier in der Küchenmaschine einige Minuten lang dickschaumig aufschlagen, dann die Butter-Zucker-Masse gut untermixen. Als nächstes den Quark unterrühren und zum Schluss das Vanillemark, die Zitronenschale und die Speisestärke unterheben.
Die Quarkmasse in die vorbereitete Form gießen und glatt streichen.
Die Rhabarberstangen aneinenaderlegen und vorsichtig in die Quarkmasse andrücken.
Die Tarte in den Ofen geben und auf der mittleren Schiene etwa 40 Minuten backen.
Danach auf einem Kuchengitter auskühlen lassen und erst dann anschneiden und servieren.

ein Stück saftige Rhabarber-Käsetarte

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3 Kommentare

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    Sarah Seeger
    19. Juni 2012 um 6:18

    Beim Lesen der Überschrift dachte ich erst, das ring herzhaftes Rezept kommt hihi.
    Sieht total gut aus. Wo hast du die Form gekauft? Bin auch auf der Suche nach einer eckigen Form.
    LG Sarah

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      Maja
      25. Juni 2012 um 7:00

      Die Form ist leider aus den USA 😉
      Ich meine ich hätte so eckige flache Bräterformen in Edelstahl auch schon bei IKEA und in Haushaltswarenläden gesehen. Allerdings ist meine beschichtet.

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    Gourmet-Büdchen
    22. Juni 2012 um 20:51

    das ist ja auch mal eine Idee einen Rhabarberkuchen in einer eckogen Form zu backen, das gefällt mir 🙂
    Liebe Grüße
    Klärchen

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