Müsli der Woche Nummer 16: Granola-Cookies – Müsli-Kekse mit Cranberries
Das heutige Müsli landet mal wieder nicht in der Schüssel, sondern in der Hand. Ich wollte mal wieder eine Portion leckeres Müsli zum Mitnehmen kreieren. Überall werden jetzt diese so genannten Frühstückskekse angeboten. Eine Mischung aus Keks und Müsliriegel. Mit Früchten, Nüssen und Haferflocken sollen das handliche Portionen für ein kleines, schnelles Frühstück sein. Sowas können wir doch auch! Dann weiß man immerhin genau, was drin ist. Als gesund würde ich die Granola-Cookies auch nicht unbedingt bezeichnen – aber immerhin im Zweifel immer noch gesünder als ein Schokoriegel.
Chewy Cookies – Müsli im Knusperkeks-Format
Die Kekse sind schön kernig und nussig und machen deswegen und dank der verbackenen Haferflocken auch gut satt. Sie werden von der Konsistenz her weich und “chewy” und halten sich luftdicht verpackt ein paar Tage gut frisch. Damit eigenen sie sich nicht nur zum Frühstück, wenn es morgens mal wieder schneller gehen muss, sondern auch als kleiner süßer Snack am Nachmittag oder Kraftfutter fürs Hirn im Büro.
Der Unterschied zu den Müsliriegeln ist einfach der Teig. Man hat keine reinen Powerriegel, sondern eben immer noch einen Keks, der direkt etwas Süßes suggeriert.
Vielseitige Granola-Cookies
Wie immer kann man die Cookies ganz nach eigenem Geschmack zusammenstellen – die Vielfalt ist gegeben und ob man nun geschrotete oder ganze Leinsamen, geschälten oder ungeschälten Sesam oder stattdessen vielleicht lieber Sonnenblumen- oder Kürbiskerne verwendet, ist einem selber überlassen. Solange die Mengenangaben für die ersetzten Zutaten stimmen, kann man sich seine liebsten Granola Cookies nach den eigenen Wünschen zusammenstellen. Lasst es euch schmecken und weiterhin frohes Knuspern!
Granola Cookies
Knusprige Müsli-Kekse mit Cranberries
Zutaten
- 125 g weiche Butter
- 100 g Mascobado-Zucker (oder anderer Rohrohrzucker)
- 50 g flüssiger Honig (Akazienhonig)
- 1 Ei, Größe L
- 125 g Mehl
- 100 g kernige Haferflocken
- 1/2 TL Zimt
- 1/2 TL Weinsteinbackpulver
- 50 g gehackte Mandeln
- 2 EL Sesam
- 2 EL geschrotete Leinsamen
- 30 g getrocknete Cranberries, grob gehackt
Zubereitung
Den Backofen auf 175 °C Ober- und Unterhitze vorheizen und zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
Die weiche Butter zusammen mit dem Zucker und dem Honig in einer großen Schüssel dickschaumig aufschlagen, bis sich der Zucker weitgehend aufgelöst hat. Das funktioniert am besten in der Küchenmaschine oder mit den Rührbesen des Handmixers und kann ein paar Minuten dauern. Wenn alles gut vermengt ist, das Ei gründlich untermixen.
In einer separaten Schüssel das Mehl mit den Haferflocken, dem Zimt und Weinsteinbackpulver sowie den Mandeln, Sesam, Leinsamen und Cranberry-Stückchen gründlich vermengen. Die trockene Mischung nun mit Hilfe eines großen Holzlöffels oder Knethakens in den Butter-Zucker-Mix einrühren, gerade so lange bis sich alles verbunden hat.
Nun je nach gewünschter Grüße mit Hilfe von zwei Esslöffeln oder einem Eisportionierer gleichmäßige Teigmengen abnehmen, zu einer Kugel formen und mit ausreichend Abstand zueinander auf die Bleche setzen. Ein breites Glas mit der Unterseite in Wasser tauchen und die Teigkugeln unter gleichmäßigem Druck etwas platt drücken. Dabei den Boden des Glases immer regelmäßig befeuchten, damit kein Teig daran hängen bleibt.
Die Bleche einzeln in den vorgeheizten Ofen schieben und die Kekse etwa 10-12 Minuten backen, bis sie goldbraun sind. Kurz auf dem Blech auskühlen lassen, dann vorsichtig auf ein Kuchengitter setzen und vollständig auskühlen lassen.
Hinweise
Luftdicht verpackt und bei Zimmertemperatur aufbewahrt, bleiben die Kekse etwa eine Woche lang weich und saftig.
3 Kommentare
Marmeladekisses
16. August 2014 um 0:12Liebe Maja,
genau das habe ich mich immer gefragt: "Was ist in diesen Frühstückskeksen denn drin?" "Bestimmt nur Zucker" dachte ich dann immer. Danke für das Rezept! Finde ich wirklich toll. Ich habe keinen bock mir morgens oder vormittags Kekse reinzudonnern.Aber bei dieser Mischung geht das ja klar 🙂
schwiegermutterinklusive
16. August 2014 um 4:31Sehen lecker aus und ich bin sicher, wenn sie auch nicht unbedingt supergesund sind, ist da deutlich weniger Zucker drin als in den meisten Müsli-Riegeln, die man im Supermarkt kaufen kann…LG, Anne
Anonym
7. September 2014 um 18:30Gerade eben nachgemacht… Sehr delikat. Selbst der afrikanische Freund hat die Müslis für "super" befunden. Dabei hatte ich glatt das Mehl im Teig vergessen! (Sind dadurch etwas fettige Angelegenheit) Kommt so jedenfalls sehr nah an den Geschmack der Kauf-Müsliriegel ran. Jetzt fehlen mir nur noch die Schokodrops drauf. Sonnenblumenkerne würden vielleicht auch noch gut dazupassen, oder? Herzlichen Dank für die tolle Kreation. Wird auf jeden Fall wieder gemacht. Apropos hast Du eventuell irgendwelche afrikanischen Backrezepte in petto? Ein ganzer unentdeckter Backkontinent für mich…
Schönen Sonntagsgruß, Stina