Was gibt es Schöneres als einen lauen Spätsommerabend mit Freunden auf der Terrasse zu verbringen, lecker zu essen und einen kühlen Drink zu genießen? Klar, das ist eine rhetorische Frage. Für mich symbolisiert es den perfekten Sommerabend. Ganz entspannt, ohne Stress, dafür gemütlich und natürlich – lecker! Mit italienischem Brotsalat und einem prickelnden Prosecco DOC Rosé!
Dafür habe ich euch heute nicht nur das Rezept für einen super einfachen, wenn auch nicht ganz klassischen, italienischen Brotsalat mitgebracht. Das Rezept ist eine eigene Interpretation meiner Freundin Maike. Schon seit letztem Jahr essen wir ihn regelmäßig gemeinsam auf der Terrasse, es ist also höchste Zeit ihn zu veröffentlichen und mit euch zu teilen. Perfekt dazu passt der Prosecco DOC Rosé – ein wunderbarer Schaumwein aus dem Nordosten von Italien. Ein paar typisch italienische Snacks wie Grissini, geröstete Haselnüsse, Pesto und Oliven dazu und schon haben wir alles für einen wunderbaren gemeinsamen Abend zusammen!
Prosecco DOC Rosé – perfekt zum Aperitif an einem lauen Sommerabend
Prosecco DOC Rosé habt ihr noch nie gehört? Kein Problem, denn er ist auch noch ein echter Newcomer. Aber einer, den ihr unbedingt probieren solltet. Blassrosa und feinperlig im Glas überzeugt er durch eine wunderbare Frische und Lebendigkeit. Hauptsächlich aus der Rebsorte Glera hergestellt, kann der Prosecco DOC Rosé mit wunderbar fruchtigen und blumigen Aromen neben einer ganz leichten Süße überzeugen. Ich rieche Erdbeeren und Kirschen im Glas und einen Hauch von zarten Rosen, während geschmacklich sogar eine sanfte Honignote neben dem frischen Geschmack durchkommt. Das perfekte Getränk zum italienischen Aperitif!
Das DOC steht übrigens für Denominazione di Origine Controllata, die geschützte Ursprungsbezeichnung. Prosecco DOC Rosé darf deswegen nur in bestimmten Provinzen der Regionen Veneto und Friaul-Julisch Venetien produziert werden. Dabei müssen alle Schritte von der Weinlese bis zur Flaschenabfüllung in diesem Gebiet erfolgen.
Prosecco DOC Rosé wird erst seit dem Jahrgang 2020 hergestellt. Neben der typischen weißen Glera-Traube, die zu mindestens 85 Prozent enthalten sein muss, kommt beim Prosecco DOC Rosé auch noch ein Anteil von mindestens 10 bis maximal 15 Prozent Pinot Noir dazu. Dadurch bekommt er die zarte rosa Farbe und die beerigen Aromen. Wie auch bei Prosecco DOC entstehen die feinen Sprudelperlen durch die Zweitgärung im Tank, die nicht direkt in der Flasche erfolgt (Metodo Martinotti bzw. Méthode Charmant). Bei diesem Spumante-Verfahren, das als einziges für die Herstellung erlaubt ist, liegt der Prosecco DOC Rosé mindestens 2 Monate liegt auf der Fermentationshefe – neben dem erkennbar sanften Sprudeln macht sich das vor allem im raffinierten, aber dennoch weichen Geschmack bemerkbar.
Ein paar spannende Fakten und Tipps zum Prosecco DOC Rosé:
- Prosecco DOC Rosé passt nicht nur hervorragend zum Aperitif mit typisch italienischen Köstlichkeiten, sondern auch zu typisch mediterranen Speisen wie Antipasti, Salat oder Fisch
- Die perfekte Trinktemperatur liegt bei 6-8 °C. Vor dem Genuss sollte er deswegen mindestens 5-6 Stunden im Kühlschrank gut durchkühlen
- Es gibt ihn in den Varianten Brut Nature (sehr trocken, ohne Restzucker, mit intensivem Geschmack), Extra Brut (mit wenig Restzucker und deutlich säurebetonter), Brut und Extra Dry (mit der meisten Restsüße und passend für Aperitif, Snacks und die mediterrane Küche)
- Echten Prosecco DOC Rosé werdet ihr übrigens nie in der Dose finden, es gibt ihn nur echt in den typischen Glasflaschen. Achtet dabei auch auf das typische blaue Siegel am Flaschenhals!
Italienischer Brotsalat – Panzanella
Wunderbar zum feinperligen Prosecco DOC Rosé passt der italienische Brotsalat. Zugegeben, es ist gar nicht so einfach das Rezept dafür aufzuschreiben, denn er funktioniert ganz viel nach Gefühl. Fühlt euch bei der Umsetzung deswegen unbedingt frei, es kommt hier nicht auf das einzelne Gramm an. Greift zu bei den wunderbaren bunten Tomaten, die aktuell Saison haben und ergänzt den Salat gerne um frische bunte Paprika oder sogar Gurke. Das ist dann zwar kein typischer Panzanella, aber es schmeckt köstlich und ist die perfekte Ergänzung! Rote Zwiebel in Würfeln oder Ringen sorgt für eine leicht süßliche Schärfe. In Kombination mit richtig gutem italienischem Brot habt ihr so blitzschnell und lecker einen Salat als Grillbeilage oder Vorspeise auf dem Tisch.
Wir haben uns für eine Mischung aus einem sehr hellen und einem etwas kräftigerem Brot entschieden. Ihr könnt aber auch nur ein Ciabatta oder nur ein italienisches Landbrot verwenden. Am besten funktioniert es, wenn das Brot schon einen Tag alt ist, aber auch mit frischem Brot schmeckt der Brotsalat köstlich! Das Brot wird grob in Stücke geschnitten, mit etwas Olivenöl beträufelt, mit Salz und Pfeffer gewürzt und anschließend direkt in einer geeigneten Form auf dem Grill, im Ofen oder in der Pfanne geröstet. Abgekühlt wird es danach mit dem Gemüse, mit frischen Kräutern wie Petersilie, Basilikum, Thymian oder Rosmarin und einem ganz einfachen Dressing aus Olivenöl und hellem Essig vermischt. Wir haben auch schon Mozzarella, Feta oder Späne von Hartkäse wie Parmesan oder Grana Padano hinzugefügt. Erlaubt ist, was schmeckt. Frisch schmeckt der Brotsalat übrigens am besten. Solltet ihr ihn vorbereiten wollen, gebt das Dressing erst kurz vor dem Servieren dazu, damit das Brot nicht zu schnell aufweicht. Viel Spaß beim Nachmachen!
Rezept für italienischen Brotsalat
für etwa 4-8 Portionen, je nachdem, ob als Vorspeise oder Beilage zum Grillen
Zutaten:
1/2 Ciabatta, gerne vom Vortag
ca. 300 g kräftiges Landbrot, ebenfalls vom Vortag (1/2 Brot)
500 g Tomaten, gerne bunt gemischt
2 Paprika, gerne bunt
1 große rote Zwiebel
frische Kräuter nach Wahl, hier: Thymian
2 EL Balsamico Bianco oder Weißweinessig
Olivenöl, extra nativ
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung:
Beide Brotsorten in mundgerechte Stücke schneiden. Mit 2-3 EL Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer großen Pfanne auf dem Herd, ausgebreitet auf dem Backblech oder aber in einer gusseisernen Form direkt auf dem Grill gut anrösten, bis es leicht gebräunt und knusprig ist. Genaue Temperatur und Zeitangaben sind hier schwierig, meist reichen etwa 5-7 Minuten bei einer Temperatur zwischen 180-200 °C. Danach leicht abkühlen lassen.Beide Brotsorten in mundgerechte Stücke schneiden. Mit 2 EL Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer großen Pfanne auf dem Herd, ausgebreitet auf dem Backblech oder aber in einer gusseisernen Form direkt auf dem Grill gut anrösten, bis es leicht gebräunt und knusprig ist. Genaue Temperatur und Zeitangaben sind hier schwierig, meist reichen etwa 5-7 Minuten bei einer Temperatur zwischen 180-200 °C. Danach leicht abkühlen lassen.
Die Tomaten waschen, abtropfen lassen, den grünen Strunk entfernen und je nach Größe halbieren oder in mundgerechte Stücke schneiden. In eine große Salatschüssel geben. Paprika ebenfalls waschen, das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Zu den Tomaten geben. Die rote Zwiebel schälen und in feine Würfel oder Halbringe schneiden, dann ebenfalls mit in die Schüssel geben. Kräuter gut waschen, trocken tupfen, Blättchen von Stielen zupfen, fein hacken und zum Salat geben. Das abgekühlte Brot zum Schluss mit dazu geben.
Aus dem hellen Essig mit etwa 5-6 EL Olivenöl ein Dressing anrühen und mit Salz und Pfeffer würzen. Über den Salat geben und alles gründlich vermischen. Etwa 10-15 Minuten ziehen lassen, dann direkt servieren.
Weitere leckere Rezeptideen hier im Blog für euren Sommerabend
Gepresstes italienisches Sandwich „Muffuletta Style“ – Picknick in Italien
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Sommerliche Ricotta-Tarte mit Kräutern
Warme Oliven mit Kräutern, Knoblauch und Orangenschale
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Rustikale Tomaten-Galette mit Ricotta
Zum Rezept für italienischen Brotsalat in der Kompaktansicht
Italienischer Brotsalat
Eine Abwandlung vom Panzanella – leckerer Salat aus altbackenem Brot, Tomaten, Paprika und Zwiebeln
Zutaten
- 1/2 Ciabatta, gerne vom Vortag
- ca. 300 g kräftiges Landbrot, ebenfalls vom Vortag (1/2 Brot)
- 500 g Tomaten, gerne bunt gemischt
- 2 Paprika, gerne bunt
- 1 große rote Zwiebel
- frische Kräuter nach Wahl, hier: Thymian
- 2 EL Balsamico Bianco oder Weißweinessig
- Olivenöl, extra nativ
- Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Beide Brotsorten in mundgerechte Stücke schneiden. Mit 2-3 EL Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer großen Pfanne auf dem Herd, ausgebreitet auf dem Backblech oder aber in einer gusseisernen Form direkt auf dem Grill gut anrösten, bis es leicht gebräunt und knusprig ist. Genaue Temperatur und Zeitangaben sind hier schwierig, meist reichen etwa 5-7 Minuten bei einer Temperatur zwischen 180-200 °C. Danach leicht abkühlen lassen.Beide Brotsorten in mundgerechte Stücke schneiden. Mit 2 EL Olivenöl beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. In einer großen Pfanne auf dem Herd, ausgebreitet auf dem Backblech oder aber in einer gusseisernen Form direkt auf dem Grill gut anrösten, bis es leicht gebräunt und knusprig ist. Genaue Temperatur und Zeitangaben sind hier schwierig, meist reichen etwa 5-7 Minuten bei einer Temperatur zwischen 180-200 °C. Danach leicht abkühlen lassen.
Die Tomaten waschen, abtropfen lassen, den grünen Strunk entfernen und je nach Größe halbieren oder in mundgerechte Stücke schneiden. In eine große Salatschüssel geben. Paprika ebenfalls waschen, das Kerngehäuse entfernen und in Würfel schneiden. Zu den Tomaten geben. Die rote Zwiebel schälen und in feine Würfel oder Halbringe schneiden, dann ebenfalls mit in die Schüssel geben. Kräuter gut waschen, trocken tupfen, Blättchen von Stielen zupfen, fein hacken und zum Salat geben. Das abgekühlte Brot zum Schluss mit dazu geben.
Aus dem hellen Essig mit etwa 5-6 EL Olivenöl ein Dressing anrühen und mit Salz und Pfeffer würzen. Über den Salat geben und alles gründlich vermischen. Etwa 10-15 Minuten ziehen lassen, dann direkt servieren.
Hinweise
Den Brotsalat am Besten sofort genießen. Das Brot wird sonst mit der Zeit zu weich. Ihr könnt die einzelnen Komponenten aber gut vorbereiten und dann erst unmittelbar vor dem Servieren mit dem Dressing vermischen.
Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Casa Prosecco Deutschland entstanden. Vielen Dank für die schöne und leckere Kooperation!
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