Herzhaft

Steckrüben-Kartoffel-Eintopf mit Rosenkohl

Ein einfaches Rezept für Steckrüben-Eintopf mit Kartoffeln und Rosenkohl – herzhaft, wärmend und perfekt für den Winter | moeyskitchen.com

Steckrüben sind ein echtes Gemüse-Highlight im Winter! In diesem Rezept stehen sie im Mittelpunkt, kombiniert mit Kartoffeln und Rosenkohl, um einen herrlich wärmenden Eintopf zuzubereiten. Dieses Gericht ist einfach zu machen, sättigend und bringt das Beste aus der saisonalen Winterküche auf den Tisch. Perfekt für gemütliche, kalte Tage und ein gesundes, vegetarisches Essen.

Wintergemüse und Eintöpfe

Ich liebe Gemüse. Das ist schon mal eine Tatsache, allerdings muss ich immer mehr feststellen, dass es unheimlich viele – selbst heimische – Gemüsesorten gibt, die ich selber noch nie verarbeitet habe. Meist weil ich einfach keine Ideen hatte. Im letzten Jahr habe ich den Mangold neu für mich entdeckt und völlig verschiedenen, aber köstlichen vegetarischen Rezepten verarbeitet. Seitdem gehört er ganz klar zu meinem Lieblingsgemüse. Wie konnte ich nur ohne Mangold leben? Nach und nach entdecke ich so immer neues und leckeres. Weihnachten 2011 habe ich zum ersten Mal mit Pastinaken hantiert und eine köstliche Pastinakencremesuppe serviert. Geschmacklich top, die Pastinake wandert sicher wieder in meinen Topf. Dennoch gibt es ein paar weitere Dinge, die ich unbedingt noch ausprobieren will. Dazu gehören die guten alten Schwarzwurzeln und die Petersilienwurzeln. Für beides habe ich schon ein paar Ideen, die ich noch in diesem Winter 2012 umsetzen möchte. Und da Winter bei uns gefühlt gerade mal anfängt, sollte ich das auch noch hinkriegen.

Bild einer Steckrübe als Gemüse für ein Eintopf-Rezept | moeyskitchen.com

Kochen mit Steckrüben

Ein anderes Gemüse, mit dem ich selber noch nie etwas gemacht habe, ist jetzt aber in meinem Topf gelandet: Die Steckrübe (oder auch Wruke, Kohlrübe, Butterrübe oder Erdkohlrabi, falls das jemandem geläufiger ist). Obwohl sie etwas unförmig und schrumpelig aussieht, finde ich sie dennoch hübsch. Diese Mischung aus beige und lila steht ihr echt gut. Ich erinnere mich, dass es bei meiner besten Freundin früher zu Hause häufiger klare Suppen mit Steckrübeneinlage gab und das war immer sehr lecker. Also musste ich jetzt mal selber ran. Rausgekommen ist eine wahre Winterwonne in Form eines Eintopfs aus Steckrüben, Kartoffeln, Möhren und Rosenkohl. Hier folgt Rezept für einen Topf voll Glück!

Steckrüben sind ein echtes Wintergemüse und gehören zu den Klassikern der regionalen Küche. Mit ihrem leicht süßlich-herzhaften Geschmack passen sie perfekt in Eintöpfe, Suppen oder als Beilage. Ursprünglich galten Steckrüben eher als „Arme-Leute-Essen“, erleben aber inzwischen immer mehr ein echtes Comeback – nicht nur wegen ihres besonderen Aromas, sondern auch, weil sie voller wertvoller Nährstoffe stecken. Sie sind außerdem super vielseitig und lassen sich in herzhaften und sogar süßen Gerichten verwenden.

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Rezept für Steckrüben-Kartoffel-Eintopf mit Rosenkohl

Für 4 Portionen

Zutaten:

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Steckrübe, ca. 900 g
  • 700 g festkochende Kartoffeln
  • 2 mittelgroße Möhren
  • 300 g Rosenkohl
  • selbstgemachte oder gute, gekaufte Gemüsebrühe in Pulverform
  • 1 EL Balsamico bianco oder Weißweinessig
  • etwas getrockneter und gerebelter Majoran
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 4 EL Schmand oder eine pflanzliche Alternative, zum Servieren
  • etwas neutrales Sonnenblumen- oder Rapsöl zum Braten

Zubereitung:

  1. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Steckrübe, Kartoffeln und Möhren schälen. Steckrübe und Kartoffeln in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden, Möhren in Scheiben schneiden. Rosenkohl putzen, waschen, die äußeren Blätter entfernen und den Strunk kreuzweise einschneiden.
  2. Etwas Öl in einem großen Topf auf mittlerer Temperatur erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin leicht anschwitzen. Steckrübenwürfel hinzufügen und kurz mitdünsten. Kartoffeln und Möhren dazugeben und das Gemüse rundherum gut anbraten.
  3. Brühe in ca. 750 ml heißem Wasser auflösen und das Gemüse damit ablöschen. (Wenn ihr es weniger “suppig” mögt, nehmt lieber etwas weniger Wasser und passt die Konsistenz später an.) Den Topf mit einem Deckel abdecken und alles etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen.
  4. Nach 15 Minuten den Rosenkohl hinzufügen und den Eintopf weitere 10 Minuten garen, bis das Gemüse weich ist, aber noch etwas Biss hat.
  5. Etwa ein Drittel der Steckrüben- und Kartoffelstücke mit etwas Flüssigkeit aus dem Topf nehmen und fein pürieren. Die pürierte Mischung zurück in den Topf geben – das macht den Eintopf so toll cremig!
  6. Den Eintopf mit einem Schuss Essig, etwas Majoran, frisch geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Eintopf auf tiefe Teller oder Suppenschüsseln verteilen und mit einem Klecks Schmand garnieren.

Tipp:

Reste könnt ihr auch gut zu einer cremigen Suppe verarbeiten: Einfach alles mit dem Pürierstab fein pürieren und ca. 100 ml Sahne oder pflanzliche Alternativen unterrühren. Mit etwas Muskatnuss abschmecken – fertig! Natürlich könnt ihr die Suppe so auch von Anfang an zu einer Cremesuppe kochen.

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Steckrüben-Kartoffel-Eintopf mit Rosenkohl

Ein wärmendes Wintergericht mit saisonalem Gemüse, das einfach zuzubereiten ist. Perfekt für kalte Tage und komplett vegetarisch!
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Gericht: Eintopf, Hauptgericht, Sättigende Suppe, Wintereintopf
Keyword: Comfort Food, Eintopf, Kartoffeln, Regional, Rosenkohl, Saisonal, Steckrüben, Vegetarisch, Wintergemüse, Winterrezept
Vorbereitungszeit: 15 Minuten
Zubereitungszeit: 25 Minuten
Gesamtzeit: 40 Minuten
Portionen: 4 Portionen

Zutaten

  • 1 Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 kleine Steckrübe ca. 900 g
  • 700 g festkochende Kartoffeln
  • 2 mittelgroße Möhren
  • 300 g Rosenkohl
  • selbstgemachte oder gute, gekaufte gekaufte Gemüsebrühe in Pulverform zum Anrühren
  • 1 EL Balsamico bianco oder Weißweinessig
  • etwas getrockneter und gerebelter Majoran
  • frisch geriebene Muskatnuss
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
  • 4 EL Schmand oder eine pflanzliche Alternative zum Servieren
  • etwas neutrales Sonnenblumen- oder Rapsöl zum Braten

Zubereitung

  • Zwiebel und Knoblauch schälen und fein würfeln. Steckrübe, Kartoffeln und Möhren schälen. Steckrübe und Kartoffeln in ca. 1,5 cm große Würfel schneiden, Möhren in Scheiben schneiden. Rosenkohl putzen, waschen, die äußeren Blätter entfernen und den Strunk kreuzweise einschneiden.
  • Etwas Öl in einem großen Topf auf mittlerer Temperatur erhitzen. Zwiebel und Knoblauch darin leicht anschwitzen. Steckrübenwürfel hinzufügen und kurz mitdünsten. Kartoffeln und Möhren dazugeben und das Gemüse rundherum gut anbraten.
  • Brühe in ca. 750 ml heißem Wasser auflösen und das Gemüse damit ablöschen. (Wenn ihr es weniger “suppig” mögt, nehmt lieber etwas weniger Wasser und passt die Konsistenz später an.) Den Topf mit einem Deckel abdecken und alles etwa 15 Minuten sanft köcheln lassen.
  • Nach 15 Minuten den Rosenkohl hinzufügen und den Eintopf weitere 10 Minuten garen, bis das Gemüse weich ist, aber noch etwas Biss hat.
  • Etwa ein Drittel der Steckrüben- und Kartoffelstücke mit etwas Flüssigkeit aus dem Topf nehmen und fein pürieren. Die pürierte Mischung zurück in den Topf geben – das macht den Eintopf so toll cremig!
  • Den Eintopf mit einem Schuss Essig, etwas Majoran, frisch geriebener Muskatnuss, Salz und Pfeffer abschmecken. Den Eintopf auf tiefe Teller oder Suppenschüsseln verteilen und mit einem Klecks Schmand garnieren.

Hinweise

Reste könnt ihr auch gut zu einer cremigen Suppe verarbeiten: Einfach alles mit dem Pürierstab fein pürieren und ca. 100 ml Sahne oder pflanzliche Alternativen unterrühren. Mit etwas Muskatnuss abschmecken – fertig! Natürlich könnt ihr die Suppe so auch von Anfang an zu einer Cremesuppe kochen.
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Häufig gestellte Fragen zu Steckrüben und meinem Eintopf-Rezept

Was sind Steckrüben eigentlich?

Steckrüben sind ein klassisches Wintergemüse und gehören zur Familie der Kreuzblütler, genau wie Kohl und Rüben. Sie haben eine dicke Schale und ein gelbliches Inneres. Geschmacklich sind sie leicht süßlich und etwas nussig – und damit perfekt für herzhafte Gerichte wie meinen Eintopf.

Steckrüben sind regional bei uns verfügbar und haben Saison ungefähr von Oktober bis März. In dieser Zeit bekommt ihr sie frisch vom Feld, oft sogar aus regionalem Anbau. Nach der Ernte bekommt man sie auch noch gut als Lagerware. Das macht sie nicht nur lecker, sondern auch zu einer nachhaltigen Wahl. Also greift gerne zu, wenn ihr sie auf dem Markt oder im Supermarkt entdeckt! Vielleicht landen sie auch direkt in eurer Bio-Kiste und ihr seid hier gelandet, weil ihr auf der Suche nach Inspiration seid.

Kann ich die Möhren im Rezept weglassen?

Ja, das geht problemlos. Wenn euch die Kombi aus Steckrüben und Möhren insgesamt doch zu süß ist, könnt ihr die Möhren auch ganz problemlos durch Pastinaken, Petersilienwurzeln oder zur Abwechslung auch mal durch Lauch ersetzen. Das harmoniert alles gut. Ich persönlich mag aber gerade die feine Süße der Möhren.

Muss ich die Steckrübe schälen?

Ja, die Schale von Steckrüben ist ziemlich fest und eher nicht genießbar, wie zum Beispiel bei Sellerie. Ihr solltet die Rüben deswegen vor der Verarbeitung schälen. Mit einem hochwertigen Sparschäler oder alternativ einem scharfen Messer geht das ganz gut.

Kann ich den Eintopf vegan zubereiten?

Auf jeden Fall! Ersetzt den Schmand durch eine pflanzliche Alternative eurer Wahl oder lasst ihn einfach weg. Die Brühe sollte dann ebenfalls rein pflanzlich sein. Achtet da beim Kauf drauf oder setzt eine eigene Gemüsebrühe an. Ich selbst habe es noch nicht vegan ausprobiert, also berichtet gerne, wie es schmeckt!

Was mache ich, wenn der Eintopf zu dick wird?

Die Dicke von Suppen und Eintöpfen ist ja immer absolute Geschmackssache. Bei mir ist es auch tagesformabhängig, ob ich etwas lieber etwas dicker oder dünner essen möchte… Ich empfehle deswegen bei der Zubereitung einen eher dickeren Eintopf zu kochen. Den könnt ihr dann ganz problemlos durch die Zugabe von etwas Brühe flüssiger machen. Ich würde hier kein Wasser verwenden, damit es nicht zu sehr verwässert. Den Eintopf danach nochmal kurz erhitzen und gut durchrühren. Ggf. nochmal etwas abschmecken.

Kann ich den Eintopf einfrieren?

Ja, mein Steckrüben-Eintopf lässt sich gut einfrieren. Füllt ihn in gefriergeeignete Behälter und taut ihn bei Bedarf langsam im Kühlschrank auf. Beim Erwärmen im Topf oder in der Mikrowelle einfach einen Schuss Brühe hinzufügen, falls er zu dick geworden ist.

Zuletzt aktualisiert am 6. Januar 2025

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3 Kommentare

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    Kirsten
    19. Januar 2012 um 14:21

    5 Sterne
    Hmmm, ein wunderbar wärmendes Wintergericht hast Du da gekocht! (auch wenn ich keinen Rosenkohl mag… aber der lässt sich ja leicht durch ein anderes Wintergemüse ersetzen) Steckrüben und Schwarzwurzeln hab ich auch erst vor Kurzem für mich entdeckt. Und heute abend will ich das erste mal mit Petersilienwurzeln und frischer roter Beete kochen (die hab ich bisher nur vorgegart verwendet) und bin schon ganz gespannt :-)LG Kirsten

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    Regina
    19. Januar 2012 um 15:15

    5 Sterne
    Klingt sehr gut, der Eintopf. mir geht es da wie dir – ich hab' auch erst vor kurzem die Steckrübe und Pastinaken für mich entdeckt und Schwarzwurzeln werden heute zum ersten Mal von mir verarbeitet. Petersilienwurzel möchte ich auch noch machen. Ich hab' irgendwo ein schönes Rezept für Petersilienwurzel-Risotto. :-)Ich find's toll, wenn man so "alte" Gemüse "wiederentdeckt" – dann ist der an sonsten obst- und gemüsearme Winter nicht mehr ganz so trostlos…

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    Toni
    13. Januar 2014 um 11:33

    5 Sterne
    Gestern gekocht, überraschend lecker! Zu süß war es uns nicht, haben aber auch noch ein paar italienische Kräuter an das Essen gegeben. LECKER

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