So. 20 Gläser Bolognese, 6 Gläser Ofen-Tomatensauce und 4 Gläser Tomatenmarmelade später, ist mein Wochenende irgendwie schon wieder fast vorbei. Dafür stehe ich stolz vor meinen Schätzen und denke, dass wir so ganz gut über den Winter kommen sollten. Ein paar Sachen will ich noch machen, das meiste wäre aber schon mal geschafft.
Mitten während meinem Einkochmarathons gestern erreichte mich dann plötzlich die Nachricht: Ich fahr mit zur Walnussernte nach Kalifornien! Wie großartig, abgefahren und unglaublich ist das denn bitte?!
Ihr erinnert euch noch an meinen Beitrag über Kalifornien und den Wettbewerb von Zorra, für den ich ein California-Walnuss-Törtchen mit Cream-Chesse-Frosting und Walnuss-Karamell kreiert habe?
Die Idee für das Törtchen brachte mich schon in die zweite Runde und damit in die Top 15 der Teilnehmer. Gestern kam dann die Jury-Entscheidung: Ich habe gewonnen!
Ich schwebe immer noch irgendwo über dem Boden – die ganze Woche habe ich gebangt und gezittert und gehofft; mein Törtchen mit den anderen Kreationen verglichen und mir Gedanken gemacht. Und dann war ich einfach nur noch absolut überwältigt, musste direkt meine Mutter anrufen, bin durchs Wohnzimmer getanzt und hab gestrahlt wie ein Honigkuchenpferd. Ich freu mich riesig auf die bevorstehende Reise und bedanke mich ganz herzlich bei der Jury und meinen Mitreisenden (aaahhh, meinen MITreisenden) Zorra, Sandra und Simone sowie natürlich den Kalifornischen Walnüssen.
Auf so viel Glück und den Schock jetzt aber erst mal ein Eis, oder?
Am Wochenende war es endlich wieder schön und man konnte sowas wie Sommer erahnen – deswegen haue ich euch gleich einen kalten Knaller raus. (Ich erwähne jetzt nicht, dass es just in diesem Moment anfängt zu regnen…)
Ich bin ja ein großer Fan von selbstgemachtem Eis und habe seit ein paar Monaten eine großartige Unold Cortina Eismaschine* im Schrank stehen, die regelmäßig zum Einsatz kommt. Schnell sind mal eben ein paar leckere Zutaten zusammengerührt und man kann auch relativ spontan ein Eis zaubern – sofern man die Eisbasis nicht erhitzen und erst durchkühlen lassen muss. Ansonsten ist das tolle an den Kompressormaschinen, dass sie sofort losrühren können.
Ein schnell gemachtes Eis ist deswegen zum Beispiel ein Frozen Yogurt – man benötigt nur wenige Zutaten und bekommt ein ziemlich leckeres Ergebnis. Ich hatte noch zwei süße reife Mangos zu Hause und griechischen Joghurt im Kühlschrank stehen – da bot sich eine Kombination an. Das schöne ist, dass man ein Frozen Yogurt auch gut ohne Eismaschine machen kann – einfach alle Zutaten wie beschrieben miteinander vermengen und dann in ein gefriergeeignetes Gefäß geben. Am Anfang etwa alle 30 Minuten mit einer Gabel durchrühren, dann durchfrieren lassen und genießen!
Wer eine Eismaschine hat, kommt entsprechend schneller in den Genuss, allerdings friere ich das Eis manchmal noch etwas nach. Den schönen Eisbehälter habe ich übrigens in einem niederländischen Laden entdeckt und er eignet sich perfekt für eigene Eiskreationen!
Auch wenn griechischer Joghurt die höchste Fettstufe mit 10% hat, würde ich dringend empfehlen, ihn aufgrund seiner Cremigkeit zu verwenden. Wir verzichten stattdessen komplett auf Sahne – und wen die Mango reif und süß ist, benötigt man auch keinen extra Zucker! Wer mag, kann ansonsten auch einfach einen Klecks Honig dazugeben.
Mango Frozen Yogurt
für etwa 500 ml Eis
Zutaten
2 reife, süße Mangos
350 g griechischer Joghurt bzw. Sahnejoghurt (10% Fett)
1 El Zitronensaft
1 El Honig (optional)
Zubereitung
Die Mangos schälen und das Fruchtfleisch in Würfel schneiden.
Zusammen mit dem Joghurt, Zitronensaft und ggf. Honig (falls die Mangos nicht süß genug sind) in eine hohe Rührschüssel, einen Blender oder anderen Mixer geben und mit Hilfe eines Pürierstabs oder eben des Mixers alles gründlich durchmixen, bis eine glatte, cremige Konsistenz entsteht.
Die Mischung nun entweder in die Eismaschine geben oder wie oben beschrieben in die Tiefkühltruhe stellen.
Etwa 15 Minuten vor dem Servieren aus dem Gefrierschrank nehmen.
Alle mit einem * gekennzeichneten Links sind Amazon-Affiliate-Links. Es handelt sich hierbei um eine persönliche Empfehlung. Nähere Hinweise zum Affiliate-Programm finden sich im Impresssum.
7 Kommentare
Nicole Schlesag
24. August 2014 um 17:12Glückwunsch, wenn ich mir die Torte anschau, ist der Sieg verdient! Wir haben von 2008-2012 in El Paso, TX gewohnt und dort in der Nähe ( Las Cruses) gab es auch einige Plantagen! Haben dort öfter mal angehalten um diel leckeren Sachen zu probieren: Eis, Kuchen…. alles mit Pecan-Nuß! Viel Spass und eine schöne Zeit! LG
Anonym
24. August 2014 um 20:02Hallo Moey, wo hast du die tollen Eisbehälter her?
LG Katja
Tonkabohne Sabine
25. August 2014 um 5:36Liebe Maja,
Bei dem Törtchen IST es kein Wunder, das Du gewonnen hast…
Herzlichen Glückwunsch!!!!!!!!!!
Ich habe Dein Rezept am Samstag probiert und wollte eigentlich gar nicht mehr teilen als der Besuch kam.
Das nächste mal mache ich die doppelte Menge.
Sehr,sehr lecker.
Be happy,
Sabine
Sandra von from-snuggs-kitchen
25. August 2014 um 15:51Herzlichen Glückwunsch – ich freu mich! Und von dem Eis hätte ich jetzt gerne ne Kugel 🙂
flowers on my plate Dani
26. August 2014 um 11:04Daumen drücken hat´s voll gebracht 😀
Herzlichen Glückwunsch, freu mich sehr für dich bzw. euch und wünsch euch eine traumhafte Reise!
About loaves and fishes
26. August 2014 um 12:20Glückwunsch!! Die Torte sieht unglaublich lecker aus!
Anita
29. August 2014 um 9:36Gratuliere dir ganz herzlich! Hoffe du berichtest ausführlich von deinem Trip nach Kalifornien.