Einen fröhlichen dritten Advent zusammen! Seid ihr noch auf der Suche nach dem perfekten Steak fürs Weihnachtsessen oder einem Weihnachtsgeschenk für einen Kochbegeisterten? Dann könntet ihr heute fündig werden.
Ich selber bin ein großer Fan vom Sous-vide-Garen. Vor ein paar Jahren habe ich euch schon mal von einem Kochkurs berichtet, an dem ich teilgenommen habe: Sous-vide Kochkurs mit Hubertus Tzschirner. Von Hubertus stammt übrigens auch DAS Standardwerk zum Sous-vide-Garen in Buchform: Sous-Vide – Der Einstieg in die sanfte Gartechnik*.
Sous-vide bedeutet wortwörtlich “unter Vakuum” und genau darum geht es: Lebensmittel werden in speziellen Folienbeuteln* vakuumiert, wasserdicht verschweißt und dann schonend in einem Wasserbad bei unter 100 °C gegart.
Es ist also eine Möglichkeit des Niedrigtemperaturgarens. Mittlerweile gibt es auch immer mehr Dampfgarer und Öfen, die Sous-vide-Funktionen haben, allerdings kann mein oller Ofen so was nicht. Und bisher waren mir die Geräte, die es im Profisektor gibt, einfach zu teuer und zu unhandlich. Für so richtig echtes Sous-vide-Garen benötigt man in Profikreisen einen höchst genauen Thermalisierer, der am Besten maximal nur 0,1% Abweichung hat und das Wasser gleichzeitig noch gleichmäßig umwälzt und dazu einen echten Kammervakuumierer, mit dem man nicht nur Gläser vakuumieren kann, sondern vor allem auch Flüssigkeiten in den Beuteln. Wir reden da aber von einem vierstelligen Betrag an reinen Equipmentkosten, so dass das für mich bisher nicht wirklich interessant war.
Für Hobbyköche gibt es jetzt aber seit kurzer Zeit auch erschwingliches Equipment: einfache Balkenvakuumierer kommen so schon häufig im Privathaushalt zum Einsatz und die Wasserbecken, also die Thermalisierer oder mittlerweile auch als Sous-vide-Garer bekannten Geräte gibt es jetzt auch für den Hausgebrauch auf den Markt.
Als ich die beiden Geräte zufällig bei Klarstein* auf der Webseite entdeckt habe, war ich sofort interessiert und bat die Firma um Testgeräte, die sie mir netterweise zur Verfügung stellten: Der Vakuumierer* kostet unter 80 €, der Sous-vide-Garer*, der übrigens auch als Slowcooker verwendet werden kann, je nach Farbe unter 100 bzw. 120 €. Genau das richtige also, um es vielleicht zu Weihnachten zu verschenken oder sich selbst zu schenken. Insgesamt hat Klarstein eine Vielzahl an spannenden Haushaltshelfern im Sortiment, die in schönen Rezepten auch direkt in ihrem Blog Urban Hunger* und in Form von Rezeptideen von Enie* vorgestellt werden.
Die Geräte von Klarstein haben einen deutlich niedrigeren Preis im Vergleich zum Profiequipment.
Aber taugen sie auch was?
DER VAKUUMIERER
Man legt seine gewünschten Lebensmittel einfach in die entsprechenden Vakuumbeutel (bitte keine normalen Gefrierbeutel oder Plastiktüten verwenden!) und ergänzt sie um ein paar Kräuter und etwas Flüssigkeit. Da die Zutaten im eigenen Saft schmoren, entwickeln sie einen viel stärkeren Eigengeschmack und benötigen nicht viel Würze. Ich würde deswegen keine zu starken Gewürze verwenden und auch noch nicht unbedingt im Vorfeld allzuviel salzen. Lieber ein paar Kräuterzweige, ein Stück Butter, einen Schluck Olivenöl oder Wein mit an das Gargut geben, darauf achten, dass der Beutelrand sauber bleibt und ihn dann in den Vakuumierer einlegen. Am Einfachsten ist es, wenn man den Vakuumierer direkt an eine Arbeitsflächenkante stellt und den Beutel nach unten hängen lässt, bzw. mit einer Hand festhält und dafür sorgt, dass das Gargut gleichmäßig dick eingeschweißt wird. Die Lebensmittel also immer nebeneinander legen und nicht aufeinander stapeln, weil sonst keine gleichmäßige Garung gewährleistet ist. Um den Beutel korrekt einzulegen, muss der Deckel hörbar einrasten. Jetzt kann man entweder das automatische System wählen, das erst vakuumiert und dann direkt verschweißt oder sich langsam mit der Pulse-Funktion an das gewünschte Ergebnis herantasten und manuell verschweißen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass keine Flüssigkeit in das Gerät gesaugt wird – man muss immer rechtzeitigen Stoppen oder den Vorgang abbrechen! Wer später ganz auf Nummer sicher gehen möchte, setzt den Beutel ein weiteres Mal an und verschweißt ihn noch mal, etwas oberhalb der ersten Schweißnaht.
Erster Kritikpunkt, den man häufig zu hören bekommt: Der Balkenvakuumierer zieht aber kein komplettes Vakuum.
Stimmt. Kann er nicht. Das hat Auswirkungen auf die Verwendung von rohen Lebensmitteln, die unter Vakuum anders reagieren. Für den normalen Hausgebrauch und den Wunsch etwas im Wasserbad zu garen oder um Fleisch zu marinieren, ist es aber ausreichend.
Zweiter Kritikpunkt: Man kann keine Flüssigkeiten vakuumieren.
Auch das stimmt und es ist ein Manko, wenn man gerne größere Mengen Wein oder Wasser mit in den Beutel geben möchte. Ich verwende aber immer nur einen Schluck Flüssigkeit, also meist Wein oder Öl und vakuumiere dann immer ganz langsam und per Pulse-Taste, so dass die Flüssigkeit nur langsam nach oben gezogen wird. Sobald ich merke, dass sie zu hoch steigt, wähle ich schnell das Verschweißen-Programm und schon ist alles dicht. Meiner Meinung nach ebenfalls für den normalen Hausgebrauch völlig ausreichend.
Trockene Zutaten hingegen sind ohnehin gar kein Problem und ich verwende den Vakuumierer auch zum Beispiel für Nüsse oder Hartkäse, um sie länger haltbar zu machen.
DER SOUS-VIDE-GARER
Die Wanne des Gargeräts wird einfach mit Wasser gefüllt, das Gerät eingeschaltet, die gewünschte Dauer und Temperatur ausgewählt und los geht’s. All das steht auch entsprechend in der Gebrauchsanleitung. Die vorgewählte Zeit läuft auch erst dann, wenn die eingegebene Temperatur erreicht ist. Wenn das soweit ist, äußert sich das Gerät mit einem Piepton. Leider kann man die Zeit danach nicht mehr verstellen, sondern muss das Gerät aus- und wieder anschalten, wodurch die Temperatur natürlich auch direkt wieder etwas runtergeht und das Gerät nachheizen muss, wobei es zu leichten Schwankungen kommt. Außerdem beträgt die Mindestzeit auch eine Stunde, was je nach Gericht schon zu lang sein kann. Ich würde deswegen immer empfehlen lieber mehr Zeit einzuplanen und sich einen separaten Küchenwecker zu stellen. Da ist die Technik an der Stelle noch etwas verbesserungswürdig. Ich würde mir da eine flexiblere Zeitvorwahl wünschen und außerdem die Möglichkeit, diese Zeiteinstellung auch nachträglich noch zu ändern.
Der Garer erwärmt das Wasser auf die gewünschte Temperatur, um die entsprechenden Lebensmittel perfekt zu garen. Dazu gibt es diverse Temperatur-Tabellen im Internet, passende Bücher und auch in der Gebrauchsanleitung erhält man schon einige Informationen.
Größter Kritikpunkt hier: Der Hersteller gibt nur eine Genauigkeit von 1 °C an. Ich habe die Wassertemperatur deswegen zusätzlich mit einem Digitalthermometer überprüft und die Schwankungen sind wirklich nur minimal. Auch hier glaube ich, dass 1 °C im Hausgebrauch nicht solche signifikanten Unterschiede auf das Gargut haben, wie vielleicht im Profibereich.
Das Gerät hat eine maximale Füllmenge von 6 l. Das reicht in der Regel auch für größere Fleischstücke wie ein Stück Roastbeef o.ä. Beim Befüllen muss man natürlich einerseits die Verdrängung beachten, darf also nicht zuviel Wasser einfüllen, zudem muss man bedenken, dass das eingelegte Gargut das Wasser zunächst wieder abkühlt. Man sollte es deswegen immer möglichst mit Raumtemperatur ins Wasserbad einlegen.
Ein weiterer Nachteil ist, dass das Gerät unheimlich lange zum Aufheizen des Wassers braucht. Mit einem kleinen Trick kann man sich da aber behelfen: einfach heißes Wasser aus der Leitung einfüllen oder zimmerwarmes Wasser zusätzlich mit Wasser aus dem Wasserkocher auffüllen, um schon möglichst nah an die gewünschte Temperatur heranzukommen. Dann dauert es auch nicht mehr lang, bis sich das Gerät selbst eingestellt hat. Durch einen Tastendruck oder mit Hilfe eines zusätzlichen digitalen Thermometers, kann man zwischendurch die exakte Temperatur feststellen. Es empfiehlt sich aber natürlich, den Deckel nur so selten wie möglich anzuheben, damit nicht zu viel Wärme entweicht. Das könnte sich unter Umständen negativ auf den Garprozess auswirken.
Letzter wichtiger Punkt: Das Garen dauert lang. Richtig lang. Das muss man auf jeden Fall bei der Planung seines Essens mit einplanen. Die Lebensmittel werden so lange gegart, bis sie entsprechend ihrer Dicke die Kerntemperatur erreicht haben. Zumindest ist das die einfachste Anwendung für den Hausgebrauch. Profis garen auch gerne mal schneller bei höherer Temperatur und messen die Kerntemperatur mit einem Infrarotthermometer. Für zu Hause würde ich immer eher auf Nummer sicher gehen, die gewünschte Kerntemperatur einstellen und die Zutaten dann eben so lange garen, bis sie diese Temperatur erreicht haben. In der Gebrauchsanleitung gibt es entsprechende Tabellen. Das dauert zwar seine Zeit, dafür ist die Vorbereitung sehr einfach und während des Garens, kann man sich anderen Dingen widmen.
Vieles kann man auch entsprechend vorbereiten, im Kühlschrank aufbewahren und dann entweder nur noch mal vor dem Servieren erwärmen. Beim Garen selber entstehen aufgrund der geringen Temperatur nämlich keine Röststoffe, so dass Fleisch und Gemüse danach noch mal heiß angebraten werden sollten. Theoretisch soll man die Lebensmittel auch erst anbraten und dann einschweißen können, diese Möglichkeit habe ich aber bisher nicht getestet. Ich mag es, das fertig gegarte Fleisch noch mal in einer richtigen heißen Pfanne frisch anzurösten und direkt zu servieren.
DER GESCHMACK
Kommen wir mal zum eigentlichen Punkt warum man überhaupt sous-vide garen sollte. Wenn ihr einmal ein Stück Fleisch gegessen habt, dass langsam im Wasserbad gegart wurde, wollt ihr es nicht mehr normal in Pfanne und Ofen zubereiten. Es wird butterzart und behält seinen vollen Eigengeschmack. Etwas Rosmarin, Thymian, Knoblauch und Olivenöl im Garbeutel, sorgen mit wenig Aufwand für wahre Geschmacksexplosionen. Auch bei Gemüse ist die Anwendung genial: Ich habe noch nie so leckere, intensiv schmeckende Kartoffeln und Karotten zubereitet. Natürlich wird hier aus einem billigen Stück Fleisch oder einer alten Kartoffeln nicht durch Zauberhand ein Galamenü gezaubert – das Ergebnis ist immer nur so gut wie die verwendeten Zutaten. Gerade weil man so viel davon schmeckt. Die verwendeten Lebensmittel garen in ihrem eigenen Saft, verlieren nicht so viel Wasser und behalten ihre Nährstoffe.
MEIN FAZIT
Für mich ist es ein echter Glücksgriff, dass das Sous-vide-Zubehör mittlerweile zu erschwinglichen Preisen und in handlichen Größen auch für den normalen Gebrauch zu Hause erhältlich ist. Für mich als Hobbykoch sind die Möglichkeiten absolut ausreichend. Wenn man genug Zeit einplant und die Speisen nebenbei von alleine garen können, ist die Garmethode eine wunderbare Möglichkeit vor allem Gemüse oder Fleisch auf den Punkt perfekt zuzubereiten. Den Energieverbrauch habe ich bisher nicht nachgeprüft, denke aber, dass es doch deutlich weniger ist als bei einem Backofen oder konventionellen Herd und mehr im Bereich eines sparsamen Slow Cookers liegt. Einziges Manko ist natürlich die Verwendung von Plastibeuteln, die auch nicht wiederverwendet werden können und so Müll produzieren.
Die beiden Klarstein-Geräte konnten mich in der Anwendung hingegen voll überzeugen – gerade wenn man die genannten Tipps und Tricks beherzigt. Wer also in die Welt des Sous-vide-Garens einsteigen möchte, ohne damit regelmäßig Profimenüs kochen zu wollen, dem kann ich die Geräte absolut empfehlen.
Meine beiden Einsteiger-Lieblingsrezepte gebe ich euch direkt auch noch mit!
Knusprig gebratene Kartoffeln
Für 2 Portionen
Zutaten
10-12 Drillinge oder La Ratte Kartoffeln
2 Zweige Rosmarin
2 Zweige Thymian
etwas grobes Meersalz
Olivenöl
Zubereitung
Den Sous-vide-Garer mit heißem Wasser (so heiß wie möglich aus der Leitung oder mit Hilfe des Wasserkochers vortemperiert) befüllen und auf 85 °C mit einer Zeit von 1 Stunde einstellen.
Während das Gerät vorheizt, die Kartoffeln mit Schale gründlich schrubben und trocken tupfen, dann längs halbieren.
Die Kartoffelhälften in eine Schüssel geben, die Kräuterzweige etwas zerkleinern, dazu geben, eine Prise Meersalz zu den Kartoffeln geben und einen Schluck Olivenöl (ca. 2 EL) hinzufügen. Die Mischung gründlich durchrühren, bis alle Kartoffeln mit dem Öl benetzt sind.
Die Kartoffelhälften mit den Kräutern vorsichtig in einen Garbeutel füllen, dabei darauf achten, dass der obere Rand sauber und fettfrei bleibt. Überschüssiges Öl in der Schüssel lassen und nicht mit in den Beutel geben.
Den Beutel in den Vakuumierer einlegen und so weit wie möglich vakuumieren, dabei darauf achten, dass das Gerät kein Öl einsaugt. Verschweißen und den Beutel bei Raumtemperatur aufbewahren, bis der Garer vorgeheizt ist.
Den Beutel dann in den Garer legen, ggf. mit dem Rost beschweren und die Kartoffeln etwa eine Stunde lang garen.
Kurz vorm Garende eine große Pfanne auf hohe Temperatur erhitzen. Etwas Olivenöl in die Pfanne geben. Den Beutel direkt öffnen, die Kartoffeln in die Pfanne gleiten lassen und rundherum knusprig anbraten.
Alternativ kann man die Kartoffeln nach dem Garen im Sous-vide-Garer bei Raumtemperatur abkühlen lassen und in den Kühlschrank legen oder zur Verwendung am gleichen Tag einfach mit im Wasserbad bei niedriger Temperatur (zum Beispiel zur Zubereitung von Fleisch) mit warm halten und erst unmittelbar vor dem Servieren scharf anbraten.
Rinderhüftsteaks medium-rare
Für 2 Portionen
Zutaten
2 große oder 4 kleine Hüftsteaks mit je 3 cm Dicke (ca. 250 g pro Portion)
1 Rosmarinzweig
2 kleine geschälte Knoblauchzehen
etwas Olivenöl
Meersalzflocken und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer
Zubereitung
Das Fleisch aus dem Kühlschrank nehmen, trocken tupfen, Sehnen entfernen und zusammen mit dem Rosmarin, 1 Prise Salz und 1-2 El Olivenöl nebeneinander in einem Vakuumbeutel vakuumieren.
Etwa eine Stunde bei Raumtemperatur ruhen lassen.
Währenddessen Wasser in den Sous-vide-Garer einfüllen, dabei entweder heißes Wasser aus der Leitung nehmen oder das Wasser in der Wanne mit kochendem Wasser aus dem Wasserkochen auffüllen. Den Garer auf ca. 56 °C (eher rare wären 54 °C, eher medium etwa 58 °C) und 1 Stunde einstellen.
Die Steaks dann in den Garer einlegen, ggf. mit dem Rost beschweren und garen.
Kurz vor Ende der Garzeit eine Pfanne (am besten eine schwere Eisenpfanne) sehr heiß erhitzen, die Rindersteaks aus dem Beutel nehmen und direkt von jeder Seite etwa 30 Sekunden in der heißen Pfanne garen.
Mit Salz und Pfeffer bestreuen und direkt servieren.
Die beiden verwendeten Geräte wurden mir auf meine Anfrage hin freundlicherweise von der Firma Klarstein* unentgeltlich für meinen Produkttest zur Verfügung gestellt. Das hat keinen Einfluss auf meine ehrliche Berichterstattung genommen. Mich persönlich konnten die beiden Produkte im Test überzeugen, so dass ich sie gerne in meiner Küche verwende. Alle mit einem * versehenen Links führen direkt zu meinem Kooperationspartner.
Alle Links zu Amazon sind Affiliate-Links mit persönlichen Empfehlungen. Weitere Hinweise dazu finden sich im Impressum.
26 Kommentare
Susanne
14. Dezember 2015 um 3:49Das klingt ja gut. Da setze ich die beiden Sachen mal auf meinen Wunschzettel 🙂
Claudia Braunstein
14. Dezember 2015 um 9:32Liebe Maja, danke für den tollen Bericht, das wäre ein wirklich erschwingliches Gerät und ich überlege gerade ob man damit auch barrierefreie Gerichte kochen könnte. Liebste Grüße aus Salzburg, Claudia
Maja
15. Dezember 2015 um 8:19Liebe Claudia,
weil ich den Eigengeschmack so sehr liebe, bereite ich mir auch gerne einfach Karotten oder Kartoffeln im Wasserbad zu, um sie dann später als Püree weiterzuverarbeiten. Nichts für jeden Tag, aber manchmal doch sehr angenehm. Auch Äpfel oder Rote Bete gare ich gerne auf diese Weise.
Viele Grüße
Maja
bushcook
14. Dezember 2015 um 16:44Seit vielen Jahren stehen ja die, von Dir angesprochenen, Profi-Geräte in meiner Küche und ich bin damit sehr zufrieden. Vorher habe ich auch das sogenannte Hausfrauen-Sous-Vide angewandt. Das klappt auch sehr gut, wenn man ab und zu diese Koch-Methode einsetzen will. Bei Geräten "in der Mitte" bin ich mir unsicher, ob sie wirklich den Zweck erfüllen. Ich fände eine Testreihe sehr interessant, bei dem man ein Produkt im Profi-Gerät, im einfachen Gerät und im großen Topf mit Thermometer gart und vergleicht.
Maja
15. Dezember 2015 um 8:17Einerseits wäre so ein Test sicher sehr spannend, andererseits sind die Ansprüche ja doch unterschiedlich, deswegen weiß ich nicht genau, was das Ergebnis aussagen soll.
Ich weiß, dass ich mit dem einfachen Balkenvakuumierer kein Vakuum wie im Kammervakuumierer hinbekomme. Und bei einem Grad Abweichung verderbe ich mir als Hobbykoch auch nicht direkt mein Fleisch oder mein Fischfilet, wenn ich darum weiß.
Deswegen glaube ich schon, dass die Geräte in diesem mittleren Preissegment durchaus ihren Zweck erfüllen, je nachdem, was man damit vorhat.
zuckererbse
15. Dezember 2015 um 15:14Ich finde die Vorstellung meine Lebensmittel im Plastikbeutel zu garen – auch wenn's ein spezieller ist – ja nicht so appetitlich. Und auch eine eher unnötige Verschwendung von Ressourcen. Gibt doch sooo viele andere Zubereitungsarten. Ist aber meine ganz persönliche Meinung und geht nicht gegen dich. 🙂
Maja
15. Dezember 2015 um 16:21Verstehe ich total und ist für mich auch der größte Kritikpunkt an der ganzen Sache!
Es kommt aber auch nicht tagtäglich bei mir zum Einsatz, sondern eher mal am Wochenende und dann geht es um den Genuss und den wirklich außergewöhnlichen Geschmack im Vergleich zu anderen Zubereitungsarten.
milchmaedchen
31. Dezember 2015 um 12:44Liebe Maja!
Das kommt von weitegehnder Webastinenz: Das Tollste verpasst man! Ein erschwingliches Sous-vide-Gerät steht nämlich schon LANGE auf meinem Wunschzettel! Danke Dir fürs Hinweisen und Testen (und die Erinnerung im Jahreswechselpost)!
Komm' gut ins neue Jahr!
Susi
20. Juli 2016 um 9:07Hallo Maja! Sehr interessanter Blogbeitrag und gratuliere dazu! Dein Rezept eignet sich nicht nur zu Weihnachten sondern auch im Hochsommer! 🙂 Gestern abend probiert und alle sehr zufrieden! Bekommst 4 likes von 4 zufriedenen Personen 🙂 LG Susi
Maja
22. Juli 2016 um 10:14Ganz lieben Dank für dein nettes Feedback, Susi!
LG Maja
Sina
9. November 2016 um 14:10Ich finde diese Sous Vide Geräte sehr praktisch und das Kochen macht damit unheimlich Spaß.
Ich danke dir für den tollen Artikel. Schaue mich gleich mal nach deinen tollen Rezepten um. Die Bilder sehen schon mal klasse aus.
Gerda D.
1. Dezember 2016 um 16:13na da hab ich gleich mal heute bei meiner Recherche ein lecker aussehendes Rezept für meine Weihnachtsparty gefunden. Werde es euch wissen lassen, wie das bei den Gästen ankommt 🙂
Maja
2. Dezember 2016 um 13:33Aber unbedingt 🙂
Christian
14. Februar 2017 um 19:33Hey,
Vielen Dank für das Rezept. Das Fleisch ist wunderbar zart geworden und die Kartoffeln waren toll.
Es lohnt sich wirklich eine Sous vide Garer im Haus zu haben!
Liebe Grüße
Stephan
23. Februar 2017 um 11:20Ein schöner und ausführlicher Artikel. Was noch wichtiger ist: es schaut sehr lecker aus!Wer wäre da nicht gerne eingeladen gewesen ((-:
Gerne mehr davon!
LG Stephan
Niko
24. März 2017 um 10:03Ein wunderschöner, sehr ausführlicher Artikel, der so ziemlich alles super erklärt. Danke dafür 🙂 Aber wenn ich lese, wie vorsichtig man beim Würzen sein muss, ist sicherlich ersteinmal viel Übung gefragt 😀 Den Deckel drauf zulassen ist wirklich wichtig. Denn abgesehen vom Wärmeverlust ohne Deckel spart man mit Deckel sogar um die 13% Energie 🙂 LG
Tim
10. April 2017 um 10:30Wow,
unglaublich tolles Rezept!
Ich liebe Sous Vide Rezepte und dieses war wieder hervorragend!
Vielen Dank.
Grüße, Tim
sabine
1. Dezember 2017 um 16:25WE kommt.. da werd ichs gleich mal probieren 🙂
Maja
4. Dezember 2017 um 22:54Viel Spaß beim Nachmachen 🙂 Liebe Grüße!
Tobi
24. August 2018 um 9:16Sieht richtig lecker aus! Ich habe mir einen Sousvide Stick geholt, weil ich den Stick praktischer finde aufgrund der flexiblen Wassermenge die man damit erhitzen kann. Außerdem ist er in der Küche besser zu verstauen….das große Manko für mich ist aber der Einsatz von Plastikbeuteln (wie Du auch erwähnt hast) die nicht wiederverwendbar sind. Bei der hohen Plastikproduktion und Umweltverschmutzung heutzutage eigentlich ein No-Go.
Alex
8. Januar 2019 um 19:04Hab mir jetzt auch ein Sous Vide Geräte gekauft. Bin total begeistert. Tolle Erfindung 🙂
Maja
12. Januar 2019 um 21:21Ach super! Ganz viel Spaß damit!
Viele Grüße
Maja
Renate
5. März 2019 um 19:21Vielen Dank für den sehr ausführlichen Bericht … und die Fotos! sind noch schöner 🙂
Maja
14. März 2019 um 22:35Dankeschön!
Raimund Schwab
4. Oktober 2019 um 19:23Tip: Ich gebe Flüssigkeiten (Öl,Wein etc.) in den Vacuumbeutel und friere das ganze ein. Dann nur noch die Zutaten hinein und vacuumieren. Dann saugt nicht hoch.
Maja
8. Oktober 2019 um 12:18Vielen Dank für diesen tollen Tipp!