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Einfache Pissaladière – französische Zwiebeltarte zu Weinen der Côtes du Rhône

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Rezept für einfache Pissaladière - herzhafter Zwiebelkuchen aus Blätterteig. Die französische Tarte wird deftig und würzig mit Sardellen (Anchovis) und schwarzen Oliven belegt. Köstlich zu einem Glas Rosé! | moeyskitchen.com

August, oh du schöner Sommermonat! Wir stecken mitten im Sommer und genießen die Zeit auf Balkon und Terrasse. Es gibt doch nichts Gemütlicheres als an einem lauen Sommerabend nach einem heißen Tag gemütlich draußen zu sitzen. Perfekt mit einer französischen Pissaladière als Snack. Das ist eine ganz einfache, deftige Tarte aus Blätterteig mit Oliven und Sardellen. Zwiebelkuchen auf Französisch und dazu passend ein kühles Glas Rosé, einem herrlichen Côtes du Rhône Wein.

Rezept für einfache Pissaladière - herzhafter Zwiebelkuchen aus Blätterteig. Die französische Tarte wird deftig und würzig mit Sardellen (Anchovis) und schwarzen Oliven belegt. Köstlich zu einem Glas Rosé! | moeyskitchen.com

Jetzt im Sommer ist es oft zu warm für große, aufwendige Gerichte. Ich liebe deswegen Abendbrot und herzhafte Snacks. Jetzt weiß man wieder, warum in südeuropäischen Ländern eher spät gegessen wird. Erst so gegen 21 Uhr kühlt es merklich ab, jetzt macht es auch wieder Spaß etwas zu essen. Kleine Snacks wie Schinken, Grissini oder Oliven und dazu ein Glas Wein – herrlich! Heute habe ich wieder einen Côtes du Rhône Wein mitgebracht. Passend zum warmen August gibt es natürlich einen gut gekühlten Rosé.

Rezept für einfache Pissaladière - herzhafter Zwiebelkuchen aus Blätterteig. Die französische Tarte wird deftig und würzig mit Sardellen (Anchovis) und schwarzen Oliven belegt. Köstlich zu einem Glas Rosé! | moeyskitchen.com
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Côtes du Rhône Weine entdecken und genießen

Schon in meinem letzten Beitrag zu Côtes du Rhône Weinen habe ich euch etwas zu der Region gesagt und wie sich die Rebflächen aufteilen. Hier findet ihr den Beitrag mit einem Rezept für köstliche französische Hot Dogs mit Merguez. Die Weinberge der Côtes du Rhône erstrecken sich von Lyon bis Avignon. Das sind fast 250 km, also ein ganz schön großes Gebiet, das sich hier über 22 Côtes du Rhône Villages und regionale Appellationen über 171 Kommunen in 6 Departments erstreckt: Ardèche, Drôme, Gard, Loire, Rhône und Vaucluse. Genau diese Strecke bin ich 2019 auf einem Roadtrip quer durch Frankreich gefahren. Ein wirklich wunderschönes Gebiet mit entzückenden Dörfern. Besonders schön finde ich, dass die Winzer hier viel Wert auf Nachhaltigkeit, Biodiversität und die Gesunderhaltung ihrer Böden legen.

Rezept für einfache Pissaladière - herzhafter Zwiebelkuchen aus Blätterteig. Die französische Tarte wird deftig und würzig mit Sardellen (Anchovis) und schwarzen Oliven belegt. Köstlich zu einem Glas Rosé! | moeyskitchen.com

Passend zum Sommer und einem entspannten Abend auf der Terrasse habe ich mich heute für einen Rosé-Wein entschieden. Mein heutiger Rosé stammt aus der Appellation “Côtes du Rhône Villages Séguret”, darf also den Villages Zusatz tragen. Wie auch die Rotweine im Süden, bilden Grenache, Syrah, Mourvèdre, Carignan und Cinsault die Grundlage für die Rosé-Weine der Rhône. Der Eyguestre Côtes du Rhône Villages Séguret Rosé besteht jeweils zu 50% aus Grenache und Cinsault, die auf 250 m Höhe auf guten Böden mit Kalkstein, Sandstein und roter Tonerde wachsen. Die Domaine Eyguestre in Séguret ist ein Weingut, das sich bereits seit 1919 in Familienbesitz befindet. Auf 19 ha werden hier Trauben für Wein angebaut, dazu kommen 300 Olivenbäume. Seit 2020 trägt de Domaine Eyguestre das “Haute Valeur Environnementale” Siegel, das für einen nachhaltigen Anbau steht. Die Erhaltung der biologischen Vielfalt ist dabei eines der Hauptanliegen und spiegelt sich in der Bewirtschaftung wieder, um ein hohes Niveau an Biodiversität zu erhalten. Der Rosé wird kalt vergoren, anschließend wird der Wein für 6 Monate in Stahltanks auf der Hefe ausgebaut.

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Côtes du Rhône Rosé Weine

Die Vielfalt hier an der Rhône ist gewaltig und so findet sich wirklich für jede Gelegenheit und jede Jahreszeit der perfekte Côtes du Rhône Wein. Ich erinnere mich an die Regale mit Rosé-Weinen in den französischen Supermärkten und Feinkostgeschäften. Die Farben reichen dabei von zartem Lachsrosa bis hin zu einem kräftigen Kirschrot. Die Weine sind frisch und intensiv im Aroma mit Noten von Stein- und Kernobst, Zitrusfrüchten und Blüten. So träumt man sich doch gerne nach Südfrankreich. Die Rosés passen natürlich auch hervorragend zu Antipasti-Spezialitäten, Fisch und Grillgerichten.

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Der Eyguestre Côtes du Rhône Villages Séguret Rosé ist auffallend kräftig rosa im Glas. Er duftet nach Erdbeeren, Pfirsichkernen und nach einer leichten Mineralität. Geschmacklich überzeugt der Rosé durch lebendige Noten von gerade reifen Pfirsichen und weißen Blüten, zum Beispiel von Kirschbäumen. Am besten serviert man ihn bei einer Trinktemperatur von 12-13 °C.

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Pissaladière – Zwiebelkuchen auf französische Art

Meine Blätterteig-Tarte als herzhafter Snack mit Zwiebeln, Sardellen und Oliven schmeckt lauwarm und kalt und ist so eine tolle Vorspeise und perfekt für eine kleine Mahlzeit auf der Terrasse. Schon länger wollte ich eine Pissaladière machen, diesen berühmten französischen Zwiebelkuchen. Ganz offiziell gehört er in die Region rund um Nizza, dort isst man die Pissaladière auf jedem Markt als Snack aus der Hand. Dabei gibt es verschiedene Varianten: einfach mit Blätterteig, mit knusprigem Mürbeteig und auch mit dickem Hefeteig. Man kennt vor allem die rechteckige Form vom Blech, dabei werden die Sardellenfilets in einem Rautenmuster auf der Tarte verteilt und mit schwarzen Oliven garniert. Grundlage dabei sind immer weich geschmorte, fast schon süße Zwiebeln. Manchmal kommen noch Tomaten oder Paprika mit ins Spiel und in manchen Varianten werden die Sardellen fein püriert und als Paste auf der Pissaladière verteilt.

Rezept für einfache Pissaladière - herzhafter Zwiebelkuchen aus Blätterteig. Die französische Tarte wird deftig und würzig mit Sardellen (Anchovis) und schwarzen Oliven belegt. Köstlich zu einem Glas Rosé! | moeyskitchen.com

Fertiger Blätterteig – perfekt für eine schnelle Tarte

Ich hab mich für eine wirklich einfache Variante entschieden: Blätterteig aus dem Kühlregal! Dabei nehme ich gerne Butter-Blätterteig. Ich finde, dass man den Unterschied schon schmeckt und hier finde ich das Butteraroma fantastisch in der Kombination! Außerdem hab ich mich für eine runde Tarte entschieden, die ich wie eine Pizza in Stücke schneiden. Ganz unkompliziert und gut aus der Hand zu essen. Den rechteckigen Blätterteig falte ich dafür mehrfach zusammen und rolle ihn auf der sehr leicht bemehlten Arbeitsplatte rund aus. Dadurch wird er noch knuspriger und blättriger. Die Zwiebeln dürfen ganz langsam mit Thymian und Lorbeer in Olivenöl schmoren. Hier lohnt es sich wirklich sich die Zeit zu nehmen. Auf niedriger Stufe werden die Zwiebelringe butterweich, karamellisieren und schmecken herrlich süß.

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Sardellen und Oliven als Belag für die Pissaladière – und Alternativen dazu

Ich weiß natürlich, dass Sardellen bzw. Anchovis und schwarze Oliven schon speziell sind. Ganz ehrlich, ich esse beides auch erst seit meinen 20ern und habe sie als Kind und Jugendliche gehasst! Jetzt liebe ich sie und beides zusammen mit Kapern (gleiche Liga) ist auch mein allerliebster Pizzabelag. Diese würzige Salzigkeit ist einfach klasse. Wenn ihr den Geschmack zwar mögt, aber nicht die Konsistenz, könnt ihr Sardellen und Oliven auch einfach mit etwas Olivenöl zu einer Tapenade vermixen und auf die Zwiebeln geben. Wenn ihr es gar nicht mögt, könnt ihr für den Geschmack natürlich auch getrocknete Tomaten nehmen oder ein würziges Tomatenpesto zubereiten. So oder so, die Zubereitung ist wirklich ganz unkompliziert und man braucht nicht viele Zutaten. Fantastisch für laue Sommerabende! Viel Spaß beim Nachbacken.

Sommerabend auf der Terrasse
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Rezept für Pissaladière – französische Tarte mit Zwiebeln, Sardellen und Oliven

für 8 Stücke

Zutaten:

1 kg Zwiebeln
2 EL Olivenöl, extra nativ
4 Zweige frischer Thymian
1 Lorbeerblatt
1 Rolle Butter-Blätterteig aus dem Kühlregal (ca. 280 g)
1 Ei (Größe M)
50 g abgetropfte Sardellen-Filets (Anchovis)
75 g kleine, schwarze Oliven
Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung:

Für den Zwiebel-Belag:

Die Zwiebeln schälen, längs halbieren und in dünne Halbringe schneiden oder hobeln. Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlere Temperatur erwärmen und die Zwiebelringe mit den Thymianzweigen und dem Lorbeerblatt in die Pfanne geben. Die Zwiebeln jetzt langsam garen, wirklich low & slow. Bei niedriger bis mittlerer Temperatur dauert das etwa 35 bis 40 Minuten, bis die Zwiebeln weich und goldbraun sind. Alle paar Minuten sanft umrühren. Ich setze dazu noch einen Deckel auf die Pfanne, damit die Zwiebeln nicht anbrennen. Anschließend vom Herd ziehen, mit wenig Salz und Pfeffer würzen, umrühren und etwas abkühlen lassen.

Für den Blätterteig-Boden:

Den Blätterteig vorsichtig abrollen und zweimal mittig zusammenfalten. Jetzt vorsichtig auf dem Backpapier oder auf der ganz leicht bemehlten Arbeitsplatte rund auf etwa 30 cm ausrollen. Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Das Ei verquirlen und den Boden damit bestreichen. Den Rand rundherum jetzt umklappen und etwas zusammendrücken, so dass ein welliger, etwas erhöhter Rand für die Tarte entsteht.

Zur Fertigstellung:

Den Backofen auf 220 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die gegarten Zwiebeln großzügig auf dem Blätterteigboden verteilen und gleichmäßig glatt streichen. Sardellen ggf. abspülen und trocken tupfen, weil sie sehr salzig sein können. Sardellenfilets und Oliven nach Belieben auf die Zwiebeln legen. Das funktioniert sowohl in einem gleichmäßigen Muster als auch einfach wild durcheinander.

Backen & Servieren:

Die Tarte im vorgeheizten Ofen etwa 20-25 Minuten backen, bis sie richtig schön goldbraun und knusprig ist. Danach auf dem Blech etwa 10 Minuten abkühlen lassen. Anschließend in Stücke schneiden und lauwarm oder abgekühlt servieren.

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Zum Rezept für Pissaladière in der Kompakt- und Druckansicht

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Pissaladière

Französischer Zwiebelkuchen als Blätterteig-Tarte mit karamellisierten Zwiebeln, Sardellen und Oliven
5 aus 1 Bewertung
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Gericht: Kleinigkeit
Küche: Französisch
Keyword: Tarte, Zwiebelkuchen
Vorbereitungszeit: 10 Minuten
Zubereitungszeit: 1 Stunde 5 Minuten
Portionen: 8 Stücke

Zutaten

  • 1 kg Zwiebeln
  • 2 EL Olivenöl extra nativ
  • 4 Zweige frischer Thymian
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1 Rolle Butter-Blätterteig aus dem Kühlregal, ca. 280 g
  • 1 Ei Größe M
  • 50 g Sardellenfilets Anchovis, Abtropfgewicht
  • 75 g kleine, schwarze Oliven
  • Meersalz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zubereitung

Für den Zwiebel-Belag:

  • Die Zwiebeln schälen, längs halbieren und in dünne Halbringe schneiden oder hobeln. Olivenöl in einer großen Pfanne auf mittlere Temperatur erwärmen und die Zwiebelringe mit den Thymianzweigen und dem Lorbeerblatt in die Pfanne geben. Die Zwiebeln jetzt langsam garen, wirklich low & slow. Bei niedriger bis mittlerer Temperatur dauert das etwa 35 bis 40 Minuten, bis die Zwiebeln weich und goldbraun sind. Alle paar Minuten sanft umrühren. Ich setze dazu noch einen Deckel auf die Pfanne, damit die Zwiebeln nicht anbrennen. Anschließend vom Herd ziehen, mit wenig Salz und Pfeffer würzen, umrühren und etwas abkühlen lassen.

Für den Blätterteig-Boden:

  • Den Blätterteig vorsichtig abrollen und zweimal mittig zusammenfalten. Jetzt vorsichtig auf dem Backpapier oder auf der ganz leicht bemehlten Arbeitsplatte rund auf etwa 30 cm ausrollen. Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Das Ei verquirlen und den Boden damit bestreichen. Den Rand rundherum jetzt umklappen und etwas zusammendrücken, so dass ein welliger, etwas erhöhter Rand für die Tarte entsteht.

Zur Fertigstellung:

  • Den Backofen auf 220 °C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die gegarten Zwiebeln großzügig auf dem Blätterteigboden verteilen und gleichmäßig glatt streichen. Sardellen ggf. abspülen und trocken tupfen, weil sie sehr salzig sein können. Sardellenfilets und Oliven nach Belieben auf die Zwiebeln legen. Das funktioniert sowohl in einem gleichmäßigen Muster als auch einfach wild durcheinander.

Backen & Servieren:

  • Die Tarte im vorgeheizten Ofen etwa 20-25 Minuten backen, bis sie richtig schön goldbraun und knusprig ist. Danach auf dem Blech etwa 10 Minuten abkühlen lassen. Anschließend in Stücke schneiden und lauwarm oder abgekühlt servieren.

Hinweise

Der Zwiebelkuchen schmeckt auch mit Mürbeteig oder Hefeteig, gibt es auch im Kühlregal, wenn es schnell gehen muss. Statt Blätterteig aus dem Kühlregal funktioniert es auch mit TK-Blätterteig.
Terrase im Sommer mit Feigenbaum und Salbei

Dieser Beitrag ist in freundlicher Kooperation mit dem Informationsbüro Côtes du Rhône entstanden. Vielen Dank für die schöne Zusammenarbeit!

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2 Kommentare

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    Antworten
    Christian
    12. August 2022 um 9:56

    5 Sterne
    So eine Tarte steht schon lange auf meiner Liste! 🙂 Muss ich dringend mal machen!

  • Avatar-Foto
    Antworten
    Barbara
    15. August 2022 um 19:49

    Hallo Maja,
    das passt ja perfekt – der Wein und die Pissaladière beamen mich gefühlt nach Südfrankreich. Vom Wetter passt es ja auch!
    Ich mag Pissaladière sehr gerne, habe allerdings noch keine gebacken. Dein Rezept nehme ich gleich mal mit. 🙂
    Liebe Grüße
    Barbara

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